Dass manche Parteien weniger Likes ernten, liegt jedenfalls nicht daran, dass sie zu wenig posten würden: Hier sieht man, dass zum Beispiel auch die Grünen und die Neos schon seit längerer Zeit fleißig auf Facebook posten – doch obwohl sie viele Beiträge verfassen, erzielen sie weniger Interaktion. Man sieht auch deutlich, dass es Höhepunkte gibt, bei denen die Parteien auf sozialen Medien aktiver sind: Etwa zur Nationalratswahl 2013 und zur Nationalratswahl 2017, hier stieg die Aktivität massiv an.
Wie schon erwähnt, kann geringere Interaktion (also vergleichsweise weniger Likes, Kommentare und Shares) auch daran liegen, dass eine Partei nicht so viel Geld in Facebook-Werbung steckt wie die Konkurrenz – und infolge nicht so vielen Menschen eingeblendet wird. Das lässt sich von außen nicht messen.
Weiterführende Infos: In dieser Grafik wird unter der Gesamtzahl der Likes auch die Anzahl der Reactions (wütend/haha/traurig/Wow/Love) mitgezählt. Aufgrund der Personalfluktuation bei den Grünen wurde im Zeitvergleich kein Parteichef-Account
erfasst. Mehr zur Methodik hier.
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